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Innsbrucker Stadtnachrichten 1990 Nr. 05 - Stadtnachrichten - offizi...
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44 weitere Pflegebetten für neue
Pflegestationen in Wohnheimen

Stadtsenat vergab Auftrag um nahezu zwei Millionen S

(Eiz) Bereits im Vorjahr hat die
Stadt Innsbruck für ihre Wohn¬
heime 44 elektrisch verstellbaren
Pflegebetten bei einer Linzer
Spezialfirma bestellt. In seiner
Sitzung vom 25. April vergab der
Stadtsenat unter Vorsitz von Bür¬
germeister Romuald Niescher
nun den Auftrag auf Lieferung
weiterer 44 dieser Spezialbetten
für drei neu errichtete Pflegesta¬
tionen: Für die Pflegestation III
im Wohnheim Pradl (22 Betten),
die Stationen im Wohnheim Sag¬
gen (18) und im Wohnheim Ho
ting (10 Pflegebetten). Sechs dieser
Betten besitzt die Stadt bereits.
Eine Betteinheit (samt Zubehör)
kostet netto 31.420 S, sodaß die
Gesamtlieferung brutto auf nahe¬
zu 1,659.000 S zu stehen kommt.
Dazu kommen Pflegekombina-
tionsnachttische, die je Stück netto
5.200 S, zusammen brutto somit
rund 275.000 S kosten: Für die
Betten samt Nachttischen muß die
Stadt somit 1,933.560 S aufwenden.
Diese Ausstattung bedeutet für
Patienten wie Betreuer eine we¬

sentliche Erleichterung der Pfle¬
gearbeit. Der Patient kann seine
gewünschte Liege- oder Sitzstel¬
lung durch Knopfdruck leicht
selbst einstellen.

Die Einrichtung und der weitere
Ausbau der Pflegestationen in
den städtischen Heimen ermög¬
licht es den Bewohnern, bei kurz¬
fristigem Eintritt der Pflegebe¬
dürftigkeit in der gewohnten Um¬
gebung zu bleiben. Die Stationen
bedingen allerdings auch einen
erhöhten Pflegepersonalstand,
um den sich die Stadt nun zu
kümmern hat.

Neuer Aufzug
für Wohnheim Pradl

Mehr als 1,273.000 Schilling wird
der vom Stadtsenat nach Aus¬
schreibung bestellte neue Aufzug
für das Wohnheim Pradl kosten,
mit dem künftig auch Rollstuhl¬
fahrer selbständig direkt in den
Garten kommen können. Auch
Krankentransporte werden da¬
durch sehr erleichtert: Der Lift
kann auch Betten transportieren.

Nun Flachglas-Entsorgung für
einschlägige Gewerbebetriebe

Firmen, bitte beim Amt für Umweltschutz melden!

Über die bestehende Altglasent¬
sorgung werden Flaschen, Kon¬
servengläser u. ä. sinnvoll wieder¬
verwertet. Nicht geeignet sind die
Container für Flachglas, das als
unterschiedliche Glassorte einer
anderen Behandlung zugeführt
werden muß.

Auch Freibad Tivoli
erhält Trampolin

Neben dem Rapoldipark (wo es
schon im Bau ist), wird es auch im
Freibad Tivoli heuer ein Trampo¬
lin geben: Der Stadtsenat bewilligte
dafür die Verpachtung von 150
Quadratmeter Grund in der Süd¬
westecke der Freizeitanlage. Die
Stadt erachtet dieses Angebot als
eine sinnvolle Ergänzung der dort
gebotenen Freizeitmöglichkeiten.
Auch 1990 wird das Institut für
Zoologie der Universität regelmä¬
ßig die Qualität des Badewassers
im Baggersee limnologisch unter¬
suchen. Die Kosten dafür betra¬
gen 96.730,— Schilling.

Dies organisiert nun das Amt für
Umweltschutz für interessierte
Firmen, die ihre Flachglas-
(Fensterglas-) Abfälle einem
Recycling zuführen und damit
ihre Müllmenge entscheidend
verringern, was für sie wie für die
Stadt sehr sinnvoll ist. Die Abho¬
lung kann nach telefonischer
Vereinbarung etwa alle zwei
Monate erfolgen.
Es wäre wünschenswert, daß sich
alle einschlägigen Firmen an¬
schließen. Wer daran Interesse
hat, möge dies dem „Amt für
Umweltschutz", Tel. 5360-351
Durchwahl, melden.
Da die Wiederverwertung von
Flachglas ganz besondere Quali¬
tätsansprüche an die Sammel¬
ware stellt, ist unbedingt Voraus¬
setzung, daß nur normales, klares
Fensterglas (auch Thermoglas)
ohne Rahmen und grobe Ver¬
schmutzung gesammelt wird.
Nicht geeignet sind gefärbtes
Glas, Milch-, Draht-, Verbund¬
glas udgl.

Umbau der Kreuzung Amraser-/Gumppstraße vor Fertigstellung

Vor der Fertigstellung steht der Rückbau der Kreuzung A mraser Straße/
Gumppstraße/Anton-Eder- und Hörmannstraße in Pradl zu einer
übersichtlicheren und sichereren Kreuzung. Die Fahrbahn wurde ver¬
engt. Ampelgesicherte Schutzwege mit vorgezogenen Gehsteigen ver¬
kürzen das Überqueren der Straße. Auf Grünflächen, die von der
Straßenfläche gewonnen wurden, werden Bäume gepflanzt. Der
Radweg stadtauswärts führt künftig durch die Amraser Straße und
biegt in die Gumppstraße ampelgesichert links ab. Der Umbau kostet,
samt Ampelanlage, rund 6 Millionen Schilling. (Foto: Eliskases)

KURZ GEMELDET

Wie das städtische Kinder¬
gartenreferat mitteilt, sind im
integrierten Kindergarten, Siebe-
rerstraße 9, noch Plätze für
behinderte Kinder im Alter zwi¬
schen drei und sechs Jahren frei.
Anmeldungen werden im Kin¬
dergarten entgegengenommen.

Am Samstag, dem 19. Mai,
wird im Franziskanerkloster in
Schwaz die bis Herbst laufende
Tiroler Landesausstellung 1990
eröffnet. Sie steht heuer unter
dem Motto „Silber, Erz und wei¬
ßes Gold".

Frau Agnes Petzer „hat durch
viele Jahre ehrenamtlich ihren
ganzen menschlichen Einsatz der
Altenhilfe in unserer Stadt gewid¬
met. Ihr ist unter anderem die
Gründung der Organisation

Bgm. Niescher ist
Vizepräsident des
Österr. Städtebundes

Innsbrucks Bürgermeister Ro¬
muald Niescher, Fraktionsvor¬
sitzender der ÖVP im Städte¬
bund, wurde am 4. Mai anläßlich
des 40. Österreichischen Städte¬
tages in Linz zum Vizepräsiden¬
ten des Österreichischen Städte¬
bundes gewählt.

,Seniorentanz' zu danken ... ",
heißt es in der Begründung, mit
der Frau Petzer die Humanitäts¬
medaille der Stadt Innsbruck ver¬
liehen wurde. Sozial-Stadtrat
Dipl.-Ing. Eugen Sprenger über¬
reichte Frau Petzer dieser Tage die
Auszeichnung.

Vom 20. bis 26. Mai gehen im
Olympia-Eisstadion die Welt¬
meisterschaften der Sportkegler
auf Asphaltbahnen in Szene.

Der Innsbrucker Stadtlauf
findet am Donnerstag, den
24. Mai (Christi Himmelfahrt)
mit Start um 9.45 Uhr am Renn¬
weg statt. Nenngeld: 100 S (Ju¬
gendliche 50S). Auskünfte: LAC
Raika Innsbruck, Tel. 57 1123 (8
bis 11 Uhr).

• Innsbruck ist auch heuer wie¬
der Etappenziel der Österreich-
Radrundfahrt: Am Dienstag,
dem 29. Mai, treffen die Fahrer,
von Fieberbrunn kommend, am
Rennweg ein; am Mittwoch, dem
30. Mai, erfolgt dort der Start zur
Etappe nach Radstadt.

INNSBRUCKER STADTNACHRICH¬
TEN — Offizielles Mitteilungsblatt der
Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigen¬
tümer und Verleger: die Stadtgemeinde
Innsbruck. Chefredakteur: Albert Eizin-
ger, in der Redaktion: Ulla Ehringhaus-
Thien, Wolfgang Weger und Gerda Ste¬
cher. Alle Innsbruck, Rathaus, Maria-
Theresien-Str. 18, Tel. 57 24 66. Gesamt¬
herstellung: Jennydruck Innsbruck,
Richard-Berger-Str. 5.

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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 5