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Innsbrucker Stadtnachrichten 1990 Nr. 12 - Stadtnachrichten - offizi...
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STADTNACH RICHTEN

OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P.b.b. ü Erscheinungsort Innsbruck LJ Verlagspostamt 6020 Innsbruck

19. Dezember 1990 / Nr. 12

Mit dem neuen Verkehrskonzept wird es ernst

Wichtige Beschlüsse des Stadtsenats zur Parkraumbewirtschaftung — O" in den Westen verlängern

Die für die Bevölkerung ein¬
schneidendste Maßnahme, die un¬
nötigen Verkehr spürbar reduzie¬
ren soll, wird die schrittweise Rea¬
lisierung der Parkraumbewirt¬
schaftung sein, die, ausgehend
von der Innenstadt, Schritt für
Schritt ausgeweitet werden soll,
bis sie flächendeckend ist. Das be¬
deutet, daß man den eigenen Pkw
nichtmehr überall stehen lassen
kann (etwa beim Arbeitsplatz).
Ehe die Stadt die Parkraumbe¬
wirtschaftung einführen kann,
muß das Land eine Novellierung

Service der Stadt
zu den Feiertagen

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(Eiz) Die Verkehrsberuhigung in Innsbruck nimmt konkrete Formen
an. Am 21. Dezember werden die mit der Erstellung des neuen Ver¬
kehrskonzeptes betrauten Experten ihre Arbeit termingerecht der Stadt
übergeben. Doch schon vorher hat die Stadtführung gehandelt: Am 5.
Dezember beschloß der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Ro-
muald Niescher eine Reihe bedeutsamer Maßnahmen, die klar die Wei¬
chen in die notwendige Richtung stellen. Die Stadt soll dadurch wieder
lebenswerter werden — auch, wenn wir von der liebgewordenen Be¬
quemlichkeit uneingeschränkter Pkw-Benützung in der Stadt Ab¬
schied nehmen müssen.

hofsiedlung und St. Georg, seine
grundsätzliche Zustimmung. Die¬
se Maßnahme allein wird über 100
Millionen S kosten.
Lesen Sie bitte Genaueres zu die¬
sen Beschlüssen des Stadtsenats
auf den Seiten 16 und 17!


Bergisel-Wettbewerb:
Weltweites Echo

Seite 15

des Kurzparkzonenabgabe-Ge¬
setzesvornehmen. Innsbruck wird
damit in die Lage versetzt, daß je¬
nen Bürgern, die ein Fahrzeug be¬
sitzen, die Parkerlaubnis in der
Nähe ihres Wohnsitzes zu tragba¬
ren Kosten gegeben werden kann.
Das wäre nach der derzeitigen
Rechtslage nicht möglich.
Schon vorher wird man neue, mo¬
derne Parkscheinautomaten an¬
schaffen, beschloß der Stadtsenat
weiters.

Am Stadtrand soll es Auffang¬
parkplätze geben, damit z. B.

Pendler auf öffentliche Verkehrs¬
mittel umsteigen können. Ob sich
der Raum unter dem Autobahn-
Kreisel der Abfahrt Innsbruck-
West dafür eignet, wird nun ge¬
prüft.

Von entscheidender Bedeutung
wird eine Verbesserung öffentli¬
cher Verkehrsmittel und des Ver¬
kehrsverbundes sein. Was hier
sinnvoll ist, soll untersucht wer¬
den.

Schließlich erteilte der Stadtsenat
einer Verlängerung der Linie „O"
nach Westen, zur Technik, Peer-

Auch heuer Eislaufen
auf dem Lanser See:
Stadt gibt Zuschuß

Tausende Innsbrucker genie¬
ßen an schönen Wintertagen
den ungemein reizvollen
Natur-Eislaufplatz Lanser
See. Das wird auch heuer mög¬
lich sein: Die Stadt unterstützt
die Pflege des Eises mit einem
Zuschuß von 100.000 S. Den
Rest der Personal- und Mate¬
rialkosten will der Besitzer des
Sees über einen Sponsor fi¬
nanzieren.

W

eih-
nacht
1990
in Innsbruck
Von Jahr zu Jahr
strahlt in mehr
Stadtteilen ein
eigener" Christ¬
baum. Rund ein
Dutzend sind es
bereits. Wo nicht
Wirtschaft oder
Bewohner selbst
die Aufstellung
besorgen wie
hier in St. Niko¬
laus bemühen
sich das städti¬
sche Forstamt ge¬
meinsam mit den
Stadt werken dar¬
um. Ihr Ziel: In
jedem Jahr soll
ein neuer Lichter¬
baum dazukom¬
men. (Foto:
Frischauf)