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STADTNACHRICHTEN
OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT
An einen Haushalt P.b.b. □ Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck
20. Februar 1991 / Nr. 2
Erdgas kommt nach Innsbruck: Stadtwerke helfen
bei der notwendigen Umstellung der Gasgeräte
Das bestehende Gasnetz wird in 13 Sektoren eingeteilt, in die ab Juli nach und nach Erdgas eingeleitet wird
(We) Am
28. Juni 1860 erstrahlten im Gastgarten des Gasthauses
„Adambräu" in Innsbruck die ersten Gaslaternen. Dies war für Inns¬
bruck ein bedeutendes Ereignis. Die Gaslaternen von damals sind
heute nur mehr nostalgische Erinnerung. Gas ist jedoch als umwelt¬
freundlichste Energieform für Kochen und Heizen sowie für die Er¬
zeugung von Prozeßwärme aktueller als je zuvor. Heuer ist es in Inns¬
bruck soweit: Die Umstellung auf Erdgas beginnt. Die Stadtwerke ge¬
hen ihren Kunden dabei hilfreich an die Hand.
Die Sorge um die Luftqualität
und das ganz allgemein verstärk¬
te Umweltbewußtsein rücken die
Energieform Gas immer mehr in
den Vordergrund. Die Verdrän¬
gung der mit Kohle und Holz und
in vielen Fällen auch zusätzlich
mit Haushaltsabfällen beheizten
Einzelöfen durch umweltfreund¬
liche Gasheizungen würde laut
dem in Ausarbeitung befindli¬
chen
Energiekonzept die Luftsi¬
tuation in Innsbruck entschei-
"TT^röhlich und bunt war das
m"4 Programm des Winterfe-
-A.
rienzuges. Bei den insge¬
samt 25 Veranstaltungen wurden
742 Kinder gezählt. Die Hits des
Winterferienzuges '91 waren Be¬
suche in der Sternwarte und in den
Bavaria-Filmstudios in München,
das Billardspielen, der Video¬
workshop, der Tanzworkshop,
der Computerkurs und die
Schatzsuche im Museum. Inns¬
brucker Vereine und Organisatio¬
nen sind herzlich eingeladen, den
Sommer-Ferienzug mitzuorgani-
sieren: Telefon 53 60
—
658.
(Fotos: Anna Maria Braunegger)
dend verbessern. In Innsbruck ist
man bisher mit der im Jahr 1974
in Betrieb genommenen
Flüssiggas-Luftmischanlage gut
„gefahren". Will man jedoch das
Gasnetz in Innsbruck ausbauen
— und dies ist eines der vordring¬
lichsten Umweltprojekte
— ist
eine Umstellung auf Erdgas der
einzig richtige Weg.
Die Entscheidung
ist bereits
ge¬
fallen, das Erdgas-Zeitalter be¬
ginnt auch für Innsbruck. „Sau¬
ber, bequem, kostengünstig und
auf Jahrzehnte versorgungssi¬
cher", dies sind die Argumente,
die den Innsbruckern den Um¬
stieg auf das umweltfreundliche
Erdgas erleichtern sollen.
Doch bevor an eine Ausweitung
des Gasnetzes gedacht werden
kann, müssen wegen des höheren
Brennwertes von Erdgas alle der¬
zeit angeschlossenen Gasgeräte
umgestellt werden.
Achtung: Kei¬
nes der derzeit in Verwendung be¬
findlichen Gasgeräte eignet sich
für den Erdgasbetrieb!
Wenn die
Umstellung eines
Gerätes
auf¬
grund seines Alters nicht mehr
möglich ist, muß es durch ein
neues ersetzt werden. Die Umstel¬
lung,
die von Anfang Juli bis Mit¬
te September durchgeführt wird,
ist für Haushalte, sofern sie keine
Sonderwünsche äußern, kosten¬
los. Muß ein neues Gerät gekauft
werden, so gibt es für Haushalte
von den Stadtwerken einen
Umbau-Zuschuß, der der Ko¬
stenersparnis für den sonst nöti¬
gen Geräteumbau entspricht.
Seit 18. Februar läuft im Infor¬
mationsbüro der Stadtwerke eine
Erdgas-Geräte-Aktion. Geschul¬
te Stadtwerke-Mitarbeiter bera¬
ten Sie dabei. (Montag bis Freitag
8.30 Uhr bis 18 Uhr und samstags
von 8.30 bis 12 Uhr).
Gewerbe, Industrie, freie Berufe
etc. müssen für die notwendige
Umstellung ihrer Anlagen selbst
aufkommen.
Nähere Einzelheiten lesen Sie bit¬
te auf Seite 9 dieser Ausgabe!
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