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STADTNACHRICHTEN
OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT
AMTLICHE MITTEILUNGEN D An einen Haushalt P.b.b. □ Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck, 18. Dezember 1991 / Nr. 12
Anwohnerparken in vier Innenstadtzonen ab '92
Für eine niedrige Gebühr können Innenstadtbewohner in den Kurzparkzonen zeitlich unbegrenzt parken
(Eiz) Für die Umsetzung des Innsbrucker Verkehrskonzepteses sind
die Beschlüsse des Gemeinderat vom 21. November ein Meilenstein:
Sie signalisieren auch, daß es allen maßgebenden politischen Kräften
in dieser Stadt Ernst ist mit der Verkehrsberuhigung. Im Einzelnen:
Ab Jahresbeginn 1992 wird die Innenstadt zur Parkraumbewirtschaf¬
tung in vier Zonen aufgeteilt, in denen die Anwohner - und nur sie!
— auf Antrag gegen eine Pauschalabgabe eine Anwohnerparkkarte
und damit das Recht erhalten, ihr Auto zeitlich unbegrenzt zu parken.
Dies ist für die Innenstadtbewohner eine klare Verbesserung, mußten
sie doch bisher ihren Pkw tagsüber außerhalb der Kurzparkzonen
oder in einer der wenigen Straßen ohne Kurzparkzone abstellen, so¬
fern sie über keinen privaten Stellplatz verfügen.
Wohnsitzes wird die Stadt pein¬
lich genau prüfen.
Die eingehobenen Gebühren wer¬
den zum Ausbau des öffentlichen
Verkehrs verwendet, kommen al¬
so den IVB zugute.
Noch 1992 soll die Parkraumbe¬
wirtschaftung auf Teile von Wü¬
ten und gegebenenfalls auch
Mariahilf ausgedehnt werden.
Die Beschlüsse des Gemeindera¬
tes waren in der 5. Sondersitzung
des Stadtsenats zum VKZ am 14.
November gründlich vorberaten
worden.
Ausführlich informieren wir zu
diesem Thema auf den Seiten 3,
12 und 13!
Samstage, Sonn- und Feiertage
sind
auch
künftig (wie bisher)
ab¬
gabenfrei.
An allen übrigen Tagen
gilt die Kurzparkzone zwischen
8.00 und 18.00 Uhr und somit auch
über Mittag - bisher war die Zeit
zwischen 12 und 14 Uhr abgaben¬
frei.
Anwohner können ab sofort beim
fAchtung! Ab '92 gut
neue Müllordnung
eite 5
dvent-
Straßen- und Verkehrsamt (Maria-
Theresien-Straße 22,1. Stock) eine
Anwohnerparkkarte beantragen.
Die Jahresgebühr dafür beträgt
insesamt 1.780 S (oder, umgerech¬
net
auf
die gebührenpflichtigen
Werktage Montag bis Freitag, 7,12
Schilling pro Tag). Die Anwohner¬
parkkarte berechtigt zum
Parken
in
jener
Zone, in der
die Wohnung
liegt
—
das
Recht auf einen be¬
stimmten Parkplatz ist damit nicht
verbunden.
Ein „Schummeln" soll
es nicht geben: Die Frage des
STADTNACHRICHTEN
Von Zeit zu Zeit braucht auch ei¬
ne Zeitung eine Auffrischung ih¬
res Erscheinungsbildes. Hier se¬
hen Sie erstmals den neuen Zei¬
tungskopf mit dem neuen Logo¬
gramm der Stadt Innsbruck (in
grün), mit dem die Stadt künftig
einheitlich in Erscheinung treten
wird. Ab Jänner 1992 wird sich
das offizielle Mitteilungsblatt der
Stadt Innsbruck nicht nur äußer-
A
Weihnachts-
steme in gro¬
ßer Zahl ver¬
wandeln das
Glashaus in
der Stadtgärt¬
nerei in diesen
Wochen in ein
einziges großes
Blumenbeet.
Obwohl diese
Pflanze aus der
Familie der
Wolfsmilchge¬
wächse (Eu-
phorbiaceaen)
ursprünglich
aus dem tropischen Mexico stammt, hat sie sich bei uns als leuchtender Vorbote und Begleiter des Weih¬
nachtsfestes schon lange einen festen Platz im Blumenangebot erobert. (Siehe dazu auch den Artikel
über
die Stadtgärtnerei auf Seite 9).
(Foto: Murauer)
lieh grundlegend ändern: Auch im
Blattinneren warten positive Über¬
raschungen. Die Beiträge werden
lockerer umbrochen, die Schrift
wird um einen Grad größer und
damit lesefreundlicher sein; jede
Seite wird in drei statt bisher vier
Spalten gegliedert.
Die „neue" Zeitung wird künftig
zu Monatsbeginn erscheinen und
zwei „Hefte" enthalten. Der äußere
Teil wird (wie bisher) auf hellem,
umweltschonend chlorfrei ge¬
bleichtem Papier gedruckt. In der
Mitte wird ein herausnehmbarer
„Leserservice"-Teil auf Recycling¬
papier beigeheftet, der neben dem
Veranstaltungskalender (nun für
einen ganzen Monat) die Woche¬
nenddienste, Geburten, Eheschlie¬
ßungen und Sterbefälle und das
umfangreiche Angebot der Sozial¬
vereine enthält. Auch Amtliche
Nachrichten, Bau- und Gewerbe¬
genehmigungen sowie Ausschrei¬
bungen werden Sie im Serviceteil
finden.
Wir danken den Lesern für viele lo¬
bende Reaktionen bisher, auch für
konstruktive Kritik: Beides zeigt,
daß die „Stadtnachrichten" erfolg¬
reich die Brücke zum Bürger schlu¬
gen. Sie sollten dies in Zukunft
noch besser tun. Bitte bewahren Sie
uns Ihr kritisches Interesse!
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