innsbpuckep
STADTNACHRICHTEN
OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT
An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck ü Verlagspostamt 6020 Innsbruck
16. August 1990 / Nr. 8
Überwachung der gebührenpflichtigen Kurzparkzonen
im Stadtzentrum ab 1. September in privater Hand
Innsbruck stellt erste Weichen für Verkehrsberuhigung — Rigorose Ahndung von Parksünden ist angesagt
(Ste) Ein neuer, scharfer Wind weht ab 1. September in Innsbrucks
innerer Stadt. Mit diesem Tag nämlich übernehmen erstmals Auf¬
sichtspersonen eines privaten Unternehmens die Überwachung der
gebührenpflichtigen Kurzparkzonen. Für die Autofahrer bedeutet
dies, daß Parksünden künftig rigoros geahndet werden, für die Stadt
Innsbruck den ersten Schritt in Richtung Verkehrsberuhigung.
Die einschneidende Wende in der
Kurzparkzonenüberwachung si¬
gnalisiert nicht einen Bruch der
Stadt Innsbruck mit der Bundes¬
polizeibehörde, sondern beendet
vielmehr einen für beide Seiten
nicht zufriedenstellenden Zustand.
Schon wenige Jahre nach Einfüh¬
rung der Kurzparkzonenabgabe
im Frühjahr 1982 war nämlich
eine effiziente Überwachung der
geltenden Vorschriften zuneh¬
mend schwierig geworden. Aus¬
schlaggebende Gründe dafür
waren die ständige Reduktion
von Dienstposten in der Bundes-
polizeidirektion und die Tatsache,
daß die Kurzparkzonenüber¬
wachung nicht zu den eigentlichen
Aufgaben der Exekutive zählt.
Eine sinnvolle Alternative erfor¬
derte zunächst eine Gesetzes¬
novelle durch den Landesgesetz¬
geber, die im Oktober 1989 er¬
reicht wurde. Sie ermächtigt die
Bezirksverwaltungsbehörde, auf
Antrag der Stadtgemeinde „Auf¬
sichtsorgane zur Einleitung oder
Durchführung von Verwaltungs¬
strafverfahren" zu bestellen.
Damit war „grünes Licht" für
entsprechende Verhandlungen
mit privaten Überwachungsunter¬
nehmen gegeben, die am 19. Juli
ihr vorläufiges Ende fanden: Im
Rahmen der letzten Gemeinde¬
ratssitzung vor der Sommerpause
wurde der Vertrag mit der „Bewa¬
chungsgesellschaft der Industrie",
einer in Wien ansässigen Firma
mit Zweigniederlassung in Inns¬
bruck, beschlossen.
Das Unternehmen verpflichtet sich
darin, stets vier Aufsichtsorgane
gleichzeitig zur Überwachung der
Kurzparkzonen in der Salurner
Straße, in der Maximilianstraße
bis zur Bürgerstraße, in der Bür¬
gerstraße, am Innrain von der
»
piel
und Spaß, aber auch Wissenswertes und Lehrreiches vermittelt der Sommerferienzug, der mit einer
geballten
Ladung an fröhlichen Kindern durch Innsbruck, jährt". Sowohl das Referat Jugendkultur der
Stadt wie auch die mitwirkenden Vereine müssen immer wieder Zusatztermine einschieben, um den Anmel¬
dungen, deren Zahl bald die 2000er Grenze überschreitet, gerecht zu werden. Im Bild eines der „New Games"
(Neue Spiele), die allen Kindern vor allem Freude bereiten sollen und bei denen es keine Verlierer gibt. Für
alle, die gerne sportein, laufen, hüpfen, turnen, spielen ist diese Sportwoche am Tivoli (bei Schlechtwetter
in der Leitgebhalle) gerade das Richtige. Sportstudenten betreuen die Kinder.
(Foto: Eliskases)
Bürgerstraße bis zum Herzog-
Otto-Ufer, am Herzog-Otto-Ufer
vom Innrain bis zur Herrengasse,
in der Herrengasse, am Rennweg
Stadtnachrichten an
persönliche Adresse
Wer die Prospektflut im Post¬
kasten nicht will, kann nun
bei der Post eine entsprechen¬
de Erklärung unterschreiben.
Er bekommt dann aber auch
die „Innsbrucker Stadtnach¬
richten" nichtmehr zugesandt.
Wer über Stadtereignisse den¬
noch weiterhin informiert
werden möchte, ruft kurz das
Pressereferat an: Tel. 57 24 66.
Er erhält diese Zeitung dann
als Service der Stadt kostenlos
an die persönliche Adresse.
von der Herrengasse bis zur Hof¬
kirche, in der Universitätsstraße
und der Dreiheiligenstraße, in der
Ing.-Etzel-Straße von der Dreihei¬
ligenstraße bis zur Museumstraße,
in der Brunecker Straße und am
Südtiroler Platz heranzuziehen.
Die ermächtigten Personen tra¬
gen eine Uniform, ein rundes
Dienstabzeichen und einen
Dienstausweis. Sie wurden nicht
nur auf körperliche und geistige
Eignung, Verläßlichkeit und ein¬
wandfreien Leumund geprüft,
sondern müssen der Stadt auch
den schriftlichen Nachweis einer
entsprechenden innerbetrieb¬
lichen Ausbildung erbringen.
(Fortsetzung auf Seite 2)
/erkenrsDerunigung: i
Vorschlag für neues |
Liniennetz der IVB |
Seite 13—16
1
|
---|