INNSBR
Haus der Kinder- und
Jugendkultur in Hötting-West
„Die Stadt hat rund 200
Mio. S hier im Westen Inns¬
brucks in den Ausbau der In¬
frastruktur investiert", so
Bgm. Dr. Herwig van Staa
bei der Eröffnung des neuen
Jugendzentrums am 9. Juni.
Nach dem offiziellen Teil
und der Segnung des Hau¬
ses durch Pfarrer Erich Gut¬
heinz und Bernhard Groß
(„Wir wollen nicht nur Räu¬
me schaffen, sondern den
Kindern auch mehr Raum in
unserem Leben geben")
gehörte das Eröffnungspro¬
gramm der Jugend mit einer
eindrucksvollen Show. Ein
professionell gestalteter 1 5-
Minuten- Video-Clip ließ den
Alltag „Wir von Hötting-
West" Revue passieren -
von der Skateboard-Akro¬
batik bis zur Aufführung der
Tanzgruppe der Maturaklas¬
se der HBLA, vom Bil¬
lard/Tischfußballturnier bis
zur Probe der Musikband
Titu-Bandi. Absolutes High¬
light: die Tanzeinlage der
„Innsbrooklyn Rockers". Die
Hötting-West mit seinen 1 2.000 Haushalten ist ein junger
Stadtteil - 25 Prozent der Bewohner sind unter 16 Jahren.
Besondere Dynamik ist dort gefragt: neue Wohnungen,
ein Multif unktionsgebäude (mit Behinderten-Integration),
Betreutes Wohnen, neue Freizeit- und Sportanlagen und
nunmehr das „Haus der Kinder- und Jugendkultur".
Schon nach wenigen Tagen „Betrieb" zeigt sich die Akzeptanz bei
essantem
Gelungene Architekturan der Viktor-Franz-Hess-
Straße. Das neue „Haus der Kinder- und Ju¬
gendkultur" besticht durch viel Raum und Varia¬
tionsmöglichkeit in dem die Jugend Kreativität
und Eigenständigkeit entwickeln kann.
(Foto: G. Andreaus)
der Jugend.
Fünfertruppe der 16- bis 18-
Jährigen zeigte „1a"-Tanza-
krobatik mit Salti und Brake-
Dance- Variationen .
Nach eineinhalb Jahren
Bauzeit fügt sich der Ju¬
gendtreff an der Viktor-
Franz-Hess-Straße mit inter-
„halbrunden"
Grundriss at¬
traktiv zwi¬
schen Haupt¬
schule Höt-
ti
ng- West
und dem
Postgebäude
ein. Die Pla¬
nung ist
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a
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-
macht" - vom
städtischen
Hochbauamt
(Leitung DI
Gerhard Le-
(Foto: R. Kircher)
schinger). Für den Entwurf
des auch architektonisch in¬
teressanten Projektes zeich¬
net DI Robert Kircher (Amt
für Hochbau- Planung) ver¬
antwortlich. Auch die Jugend
konnte ihre Vorstellungen
zum Konzept einbringen.
„Ich freue mich, dass die¬
ses Haus der Kinder- und
Jugendkultur gerade hier in
diesem stark wachsenden
Stadtteil gebaut wurde", be¬
tont Innsbrucks Vizebürger¬
meisterin Hilde Zach als zu¬
ständige Referentin für die
Jugendpolitik. „Ein vorbildli¬
ches Modell in der Jugend¬
arbeit, richtungsweisend
auch für andere Stadtteile."
Der zweigeschossige Bau
bietet eine Gesamtfläche
von ca. 550 Quadratmeter.
Im Erdgeschoss befindet
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SERVICE
INNSBRUCK, Maximilianstraße
neben Hauptpost, Telefon 58 43 04
sich u. a. der Spielbereich
(mit Billard, Tischtennis,
Tischfußball etc.), der „Info¬
point" sowie das Büro des
Jugendbetreuers.
Vom Spielbereich aus er¬
reicht man (behindertenge¬
recht mit Treppenlift) die „ru¬
higere Zone" der Galerie (In¬
ternetcorner, Bespre¬
chungsräume u.a., Platz für
Karten- und Brettspiele). Im
Untergeschoss befinden
sich Vereins- und Proberäu¬
me, ein Kreativraum, ein Fo¬
tolabor sowie ein Bewe¬
gungsraum. Der Spielbe¬
reich kann auch als Raum für
Veranstaltungen genutzt
werden.
Die Baukosten liegen bei
rund 12,6 Millionen - weite¬
re 2,5 Millionen wurden in
die Einrichtung investiert.
II»
Symbolische Schlüsselüberga¬
be an den Verein Jugendhilfe.
Im Bild Vizebgm. Hilde Zach
und Vereinsobmann Regie¬
rungsrat Walter Schwamm.
Die Leitung des Hauses
wurde vom Stadtsenat dem
Verein Jugendhilfe übertra¬
gen. Obmann Reg. -Rat Wal¬
ter Schwamm: „Dieses
Haus steht für die Bemühun¬
gen der Stadt, für die Ju¬
gend und Familien etwas
Positives zu tun. Was letzt¬
lich daraus wird, hängt von
der Kreativität der Jugend
ab!" (A.G.)
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INNSBRUCK INFORMIERT - JULI 2001
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