gonnene und bereits zu Ende geführte Erschließung
der Karnischen Kauptkette.
„Austria" war
seit jeher Vorkämpfer des An»
schlusses von Osterreich an das Reich gewesen und
hat in einer herrlichen, unvergeßlichen Feier „Da»
heim im Neich" im April
1938
dem sieghaften
Gedanken Alldeutschland Ausdruck verliehen.
Erwin Venesch.
Hütten und Wege
Anseee Hütten im Winter
1942/43
(Siehe auch Oktober- und Novemberheft
del
„Mitteilungen")
AV.-Schlüssel
--»
Alpenvereinsschlüssel.
—
Gzj.
--
ganzjährig.
—
WR.
--»
Winterraum.
Nachtrag
Gopping« HUtte (Zw. Hohenstaufen) in den Lechtaler Alpen, bis
Anfang Januar infolge Erkrankung der Wirtschafterin voll¬
ständig geschlossen, auch mit AV.-Schlüssel nicht zugänglich.
M«il«hiitt«n (Zw. Bayeiland) in, Wetterstein. Neue Meilerhütte
vollständig versperrt. WR. in oer alten Hütte benutzbar.
Hörndlhütte (Zw. Starnberg) in den Ammergauer Alpen,
be»
wirtschaftet vom
20.
Dez. bis Ende April.
Gandeamnshiitt« (Akad. Zw. Berlin) im Kaiseigebirge, im Winter
1942/43
geschlossen; Notunterlunst befindet sich ,m Anbau.
Gebirgsv««in3h<ms aus d« Hennaralm (Zw. Ostm. Gebirgs«
verein) im Toten Gebirge, nicht bewiv.schaftet, WR. mit AV.»
Schlüssel zugänglich.
Ubbstal« Hütt« (Zw. Hochwacht' in den Ybbstaler Alpen, ab
Anfang Dezember w»?d°r bewirtschaftet.
Inlius-S«itn««Hiitle (Zw. Ostm. Gebirgsverein) in den Türnitzer
Alpen, bewirtschaftet, SNgebiet.
Bamberg« Hütte (Zw. Bamberg) am Tribulaun (Stubaier
Alpen), bis
30.
Mai
1943
geschlossen.
Siegenandhütt« (Zw. Siegerland) in den Stubaier Alpen, wäh»
rend
der Zeit der Nichtbewirtschaftung lann mit Ubernach»
tungsmöglichleit nicht gerechnet weiden.
-
Gera« Hüllt (Zw. Gera) am Olperer (Zillertaler Alpen), über
den Winter für den Bergsteigerverlehr nicht mehr benutzbar.
Planen« Hütte (Zw. Plauen) im KuchelmooZkar (Zillertaler
Aipen). geschlossen. WR. mit AV.-Schlüssel zugänglich.
Wangenitzfeehutte (Zw. Brunn) in der Schobergruppe, geschlossen,
WR. mit AV.°Schlüssel zugänglich. Zugänge zur Hütte
lahnengefährlich.
Franz«Fisch«r-Hütte (Zw. Tauriskia) in den Niederen Tauern, im
Winter
1942/43
mcht bewirtschaftet; allgemeiner Schlafraum
und Küche mit AV.-Schlüssel zugänglich. Brennholz für Not¬
besuch vorhanden, Licht keines. Sparsamster Verbrauch von
Brennholz wird erwartet.
Hütten, die im Winter
1942/43
mit Genehmi'
gung des Verwaltungsausschusses vollständig ge¬
sperrt und auch mit AV.'Schlüssel nicht zugäng¬
lich sind:
Kaiseriochhaus (Zw. Schwarzer
Hofalmhütte (Zw. Spital am
Grat)
Pyhrn)
Memminger Hütte (Zw.
Mem-
Hohenzollernhaus (Zw. Hohen-
mingen)
zollern)
Ansbacher Hütte (Zw. Ansbach)
Aachener Hütte (Anton-Renk-
Hanauer Hütte (Zw. Hanau)
Hütte) (Zw. Aachen)
Vrunnenkopshäuser (Zw. Berg.
ZMauerHutte (Zw. Wainsdorf-
land)
ZMau)
Solsteinhaus (Zw. Innsbruck)
B°rmei Hütte (Zw. Barmen)
Inaolstädter Haus (Zw. Ingol-
TeMer Hütte (Zw.Ievlltz)
stadt)
Wödlhütte (Alp. Ges. Preintaler)
Ri'emannhaus (Zw. Inaolstadt)
G°«ütte (Alp. Ges. Prein-
Radstädter Hütte (Zw. Eger u.
Piemtalerhütte (Alp. Ges.
Lgerland)
Preintaler)
Gablonzer Haus (Zw. Gablonz)
Bärenschühklammhütte (Zw.
Dachsteinsüdwandhütte (Zw.
" — " "
Austria)
Dachsteinwartehütte (Zw.
Austria)
Grazer Alftenklub)
Viktor-binterberger-Hütte (Zw
Austria)
Obstanserseehütte (Zw.
Austria)
Weiterhin muß damit gerechnet werden, daß
die nachfolgend aufgezählten Kutten im Winter
1924/43
nur beschränkte Besuchs- oder Nächti-
gungsmöglichkeit bieten. Die hierbei genannten
Fristen können sich verschieben, daher empfiehlt
sich bei geplantem Besuch in jedem Fall vorherige
Anfrage beim hüttenbesitzenden Iweigverein. Er»
Weiterung dieser Liste bleibt vorbehalten.
Ulmer Hütte (Zw. Ulm) vom
2.
Dez.
1942
voraussichtlich bis
Ende Februar
1943.
Semmeringschutzhaus (Zw. Bergsteigervereinigung).
Franz-Senn-Hütte (Zw. Innsbruck) vom
10.
Jan. bis
End«
März
1943.
Dresdener Hütte (Zw. Dresden) vom
10.
Jan. bis Ende März
1943.
Bohemiahütte (Zw. Prag).
Neue Plannerhütte (Zw. Reichenstein).
Schutzhüttenauskünfte auf Bahnhöfen. Die in
den Alpen» und Tonaugauen tätigen Reichsbahn»
direktionen haben entgegenkommenderweise alle
Bahnhöfe angewiesen, an durchfahrende Reisende
mündlich Auskünfte über plötzlich aufgetretene
Veränderungen im Küttenbetrieb, also z. V.
plötzliche Sperren infolge Einberufung o. dgl. zu
erteilen, wenn bei ihnen solche Meldungen seitens
der Schutzhütten, erstattet werden. Leider haben
es manche Siittenwirtschafter unterlassen, ent-
sprechende Nachrichten bei den Bahnhöfen zu
hinterlegen und verschiedentlich sind dadurch AV.»
Mitglieder in Bedrängnis gekommen. Anderer»
seits haben Mitglieder derartige Auskünfte von
den Bahnhöfen schriftlich erbeten; die Bahnhöfe
haben das mit Recht abgelehnt. Die Auskünfte
beschränken sich nur auf mündliche Angaben; es
kann von der Bahn angesichts der gewaltigen In»
anspruchnahme aller Kräfte nicht verlangt wer»
den, daß sie auch noch derartige Anfragen schrift»
lich erledige.
Neue Diensthütte der Alpenvereins-Vergwacht
im Gesäuse. Im Kaindlkar unter den Nord»
abhängen des Kochtors und Qdsteins wurde,
20
Minuten von der Kaindlkarhütte entfernt, eine
kleine Vergwacht'Diensthütte im Rohbau fertig»
gestellt; sie soll zum kommenden Sommer dienst»
bereit sein. Das Material wurde von den Berg»
wachtleuten von der Gesäusestraße heraufgetragen,
wobei auch einmal sämtliche Admonter Ober»
schüler mitgeholfen haben. Die Vergwachthütte
soll in den Sommermonaten zum Wochenende
jeweils eine Vereitschaft beherbergen, die bei An»
fällen sofort eingreifen kann. Visher war es not»
wendig, erst von Iohnsbach, bzw. Admont die
Vergwachtleute mit dem Vereitschaftswagen heran»
zufahren, wodurch häufig kostbare Zeit verloren»
ging.
Neues aus den Westalpen vom
Sommer
1942
Tödi'Nordwand. Am
26.
Juli gelang Ernst
Anderegg und Paul Schafflützelin zehn»
stündiger schwieriger Arbeit die erstmalige Durch»
sieigung der
600
m hohen Nordwand.
Dom-Ostwand. Der Schweizer „Sport"
be»
richtet, daß am
13.
und
14.
August die Ostwand
des Tom-Nordgipfels (4554 m) von Frau
Mar»
garete Deferr, Kans Tischhauser und
Bergführer Josef Ims eng erstmals durch»
stiegen wurde. Vom Biwak in
3600
m
Kobe
zum
Gipfel wurden
10
Stunden benötigt, wobei für
die letzten sehr schwierigen 500 m Höhe allein
7
Stunden gebraucht wurden.
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