JAHRGANG
11 (81)
INNSBRUCK, JÄNNER/FEBER
HEFT
1/2
1956
@m neues Jahr ist angebrochen. Ein neues Berg-
Und Bergsteigen und Wandern heißt vor allem
jähr, und auch unser Beigsteigerherz ist voll neuer
atmen! Die herrliche Luft unserer heimatlichen
Hoffnungen und Pläne. Che wir uns in den jungen
Wälder und Berge atmen! .Immer wieder schein!
Strom hineinstürzen, möchte ich ein paar Augen-
es mir unbegreiflich, wie viele Menschen dieses
blicke verweilen und die festliche Stimmung dieser
Gottesgeschenk einfach ungenützt links liegen lasten.
Tage zur Besinnung nützen, möchte die alte Frage
Atem ist Leben, ein reineres, freieres, glücklicheres
wieder stellen: Was ist es, das uns immer von
Leben, das für jeden bereitliegt
—
wir brauchen
neuem hinaufzieht in die reine Luft der Höhen?
es nur zu nehmen. Und wir Bergsteiger nehmen es.
Die erste Antwort liegt in der Frage beschlossen:
Oder der Sonnenschein! Wie erfreut unZ der Kuß
die reine Luft
!
Atem ist Leben, so heißt die höchste
eines Sonnenstrahls an der Wange. Oder die herz.
Weisheit der indischen Philosophie.
hafte Berührung des Beigwindes an der Stirn l
Verge
und Bretteln
—
Kuhljochspitze und Fiewn« im Karwendel
Inhalts Wenn der Berg ausholt
—
Der Berg im Winter (Gedicht)
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Unsere MtteUungen
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Der Bergsteiger von heute
(Unser Gespräch)
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Das Lawinenbuch von W. Flaig
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Nergführerausbildung
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Der Gletscheiuericht
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Bücherecke
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