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Biographisches Lexikon des Landes Österreich ob der Enns - Gelehrte,... (1931)
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V. Zwei Ölbild« aus 1838 in der o.-oe. Land«sgal«i«.
O, Obe'steiieich. (Franz Vergei), S. 69N.

Kiener, Franz, * 4. Oktober 1845 in Pötzlberg
(Gunskirchen.) Bauer auf dem heimatlichen Gute

in Groß-Krottendorf (Offenhausen). Mundartdichter.

5 18. Oktober 1924 in Offenhausen.

2V. Soafnblasn. Linz 1920.

3. Hoamatgsang II. (I960), S. 97 ff. — Tages-Post, Lin,

1924, Ni

Kienzl, Pauline, geborene Hoke, Tochter des
Rechtsanwaltes Dr. Emmerich Hoke in Linz, Opern¬
sängerin in Ulm, Reichenberg und Bayreuth („Par¬
sifal"). Vermählte sich 1886 mit dem Komponisten
Wilhelm Kienzl. -j- b. November 1919 in Bad Aussee.

Kienzl, Wilhelm,* 17. Jänner 1857 in Waizen-
kirchen. Verlebte seine Jugendzeit in Graz, wo sein
Vater Rechtsanwalt und Bürgermeister war. Besuchte
das Gymnasium und die Universität in Graz, genoß
Musikunterricht bei Adolf Jensen und Dr. Mayer —
R^my, in Prag bei Krejci. Er promovierte in Wien
bei Hanslick mit der Dissertation über die musikalische
Deklamation (In Leipzig erschienen und Richard
Wagner gewidmet). Hernach besuchte er die Musik¬
akademie in München (Josef Rheinberger). 1883
Konzertreise durch Deutschland, Oesterreich, Ungarn,
Rumänien. Leiter des Steiermärkischen Musik¬
vereines". 1891 Kapellmeister im Hamburger Stadt¬
theater, 1892 im Hoftheater in München. Kehrte
später wieder nach Graz zurück. 1917 Ehrendoktor
der Grazer Universität. Hierauf übersiedelte er nach
Wien. 1924 Professor. 1926 Ehrenbürger der Stadt
Graz, Bürger der Stadt Wien. Das Goldene Ehren¬
zeichen der Republik Oesterreich. In erster Ehe vermählt

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