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Die Bergbauernhöfe in der Wildschönau - wirtschaftlich und bevölkeru... (1965)
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Hech entstand erst 1956 durch Teilung aus dem Kienzenhof.
Alle Höfe sind arrondiert, haben einen ziemlich gleich
hohen KKW und eine ähnliche äußere und innere Verkehrs¬
lage. Die günstigsten Geländeverhältnisse hat Sollerer-
häusl, die ungünstigsten haben Kienzenhof und Hech.
Seit dem letzten Sommer führt auch eine Fahrstraße von
Mühltal nach Thierbach. Bisher war dieses mit einem Fahr¬
zeug nur m&e schwierig von Kundl her zu erreichen.
Die Entfernung zu Kirche und Schule ist gering, die
nächste Haltestelle des Postautobusses ist in Mühltal,
etwa eine Stunde zu Fuß entfernt.

Mit Strom und Wasser sind alle Höfe ausreichend versorgt.
Sollerwirt , Kienzenhof und Hech haben ein gemeinsames
Privatkraftwerk.

Sollererhäusl betreibt hauptsächlich Waldwirtschaft
(Symbol 0), Kienzenhof, Hech und Sollererwirt betreiben
Grünland-Waldwirt schaft (Symbol 1 ) und Mesner Grünland¬
wirtschaft (Symbol 3).

Der Besitzer von Sollererhäusl geht einem geringen Ne¬
benerwerb nach, Sollerer betreibt neben der Landwirt¬
schaft ein Gasthaus, Mesner eine Gemischtwarenhandlung,
nur Kienzenhof und Hech sind rein landwirtschaftliche
Betriebe .

EW Beiast. Eig.fl. Verp . Zup .Anteile Ges^Fl

Sollererwirt 45.ooo - 1o,45 - - 39 ,36 49 ,81

Sollererh. 5.7oo - 2,6o - - 19 ,68 22,28

Mesner 1 4 .000 - 4,74 - - 4,74

Kienzenhof 29 -5oo 4o.ooo 15,51 - - 47,12 62,63

Hech 27.1oo - 7,66 - - 26,72 35,68

Die größte Eigentumsfläche hat Kienzenhof, den höchsten
Einheitswert Sollererwirt.

Nur Kienzenhof und Hech liegen am Hang, Kienzenhof mit
der Firstlinie parallel, Hech normal zum Hang.